Gekeilt in drangvoll fürchterliche Enge

Gekeilt in drangvoll fürchterliche Enge
Gekeilt in drangvoll fürchterliche Enge
 
In Schillers »Wallensteins Tod« (uraufgeführt 1799) berichtet ein schwedischer Hauptmann ausführlich von der Schlacht, in der Max Piccolomini den Tod gefunden hat (IV, 10). Von den feindlichen Truppen heißt es da: »Nicht vorwärts konnten sie, auch nicht zurück,/Gekeilt in drangvoll fürchterlicher Enge.« Den zweiten Teil des Verses bezieht man heute scherzhaft auf eine dicht gedrängte Menschenmenge, in der man eingekeilt steht, oder auch auf beengte räumliche Verhältnisse.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • keilen — zwängen; einzwängen; einpferchen; einkeilen * * * kei|len 〈V.; hat〉 I 〈V. tr.〉 1. etwas keilen mit einem Keil spalten 2. 〈umg.〉 jmdn. keilen zum Eintritt werben, als Mitglied werben II 〈V. refl.; umg.〉 sich keilen 1. einander prügeln …   Universal-Lexikon

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